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#8 Thanksiving und Black Friday

Ja ihr lieben, mich gibt es tatsächlich noch! Die letzten Wochen waren etwas stressig, weshalb ich leider jetzt erst dazu komme, einen Blogpost über Thanksgiving und Black Friday zu schreiben.

 

Thanksgiving (kann man mit dem deutschen Erntedankfest vergleichen) ist in den USA das wichtigste Fest des Jahres und wird immer am vierten Donnerstag im November gefeiert. Das traditionelle “Thanksgiving Meal“ mit Truthahn ist das Highlight an diesem Tag.

 

Wir sind schon vormittags nach Baltimore zu dem Bruder meiner Hostmum gefahren, mit denen wir gefeiert haben. Mittags haben wir dann die traditionelle Thanksgiving Parade von Macy´s im Fernsehen angeschaut, die jedes Jahr in New York stattfindet. Später waren wir noch mit den Kids draußen, bevor es dann endlich das Thanksgiving Meal gab. Das Essen war super lecker und es gab natürlich die traditionellen Thanksgiving Gerichte wie Turkey, mashed potatoes, gravy, cranberry sauce, green beans und noch vieles mehr. Zum Nachtisch gab es Apple Pie, Pumpkin Rolls und ooey gooey chocolate cake. Das Essen war super lecker, insgesamt aber war Thanksgiving nun wirklich nicht so spektakulär wie ich es mir vorgestellt hatte. Zum Abschluss haben wir dann noch ein paar Weihnachtsfilme angeschaut, da für viele Amerikaner nach Thanksgiving schon die Weihnachtszeit beginnt.

 

 

Der Freitag nach Thanksgiving ist dann der traditionelle Black Friday, mit welchem der Beginn der "Weihnachtseinkaufsaison" startet. Viele Shopping Malls machen schon abends an Thanksgiving auf und man kann die ganze Nacht und natürlich dann den gesamten Freitag über einkaufen. Dazu gibt es meist super viele Angebote und Sale Aktionen.

 

Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen mir das ganze mal anzuschauen, obwohl ich von einigen schon im Voraus gewarnt wurde, dass die Amis es da sehr gerne ein wenig übertreiben ;)

Deshalb bin ich dann Freitagmorgen mit einer Freundin in der nächstgelegenen Mall. Das Disaster fing schon im Parkhaus an mit der Suche nach einem Parkplatz. Als wir nach 20 Minuten endlich einen gefunden hatten haben wir uns gleich ins Getümmel gestürzt. Es war wahnsinnig voll und eng, die Leute haben leider wie so oft überhaupt keine Rücksicht aufeinander genommen und obwohl wir schon vormittags da waren, sahen die Läden aus wie große Wühltische. Nachdem wir uns durch ein paar Läden durchgekämpft hatten – und sogar tatsächlich etwas gefunden haben – sind wir wieder zurück gefahren.

 

Am Nachmittag habe ich dann mit meiner Gastfamilie den Weihnachtsbaum (natürlich aus Plastik) aufgestellt und wir haben das Haus dekoriert.

 

Die zwei Tage waren wirklich schön und es war eine tolle Erfahrung auch wenn es sehr stressig war, weil es einfach was komplett anderes ist, das es so in Deutschland nicht gibt.